ein Ehrenpreis (Veronica sp.) ist es auf keinen Fall. WAS es allerdings ist, kann ich Dir auch nicht sagen. Hast Du es in freier Wildbahn aufgenommen oder in irgendeinem Zoo :-)?
Zum Foto:
Du hast eine längliche Blütendolde fotografiert. Hier musst Du die Schärfeebene exakt ausrichten, die optische Achse also genau in den rechten Winkel zur Blütendolde positionieren. Im Bild oben bist Du mit der Kamera zu weit oben. Dadurch ist die Dolde ab der Bildmitte nach unten hin unscharf; sie weicht nach hinten aus der Schärfeebene heraus.
Zusätzlich musst Du hier beachten, dass Du nicht mit einer modernen Optik, sondern mit dem alten Olympus 1.2/55mm fotografierst. Insbesondere bei Offenblende wird das Objektiv zu den Bildrändern hin unscharf. Also selbst, wenn Du die Schärfeebene sauber ausgerichtet hättest, würde der untere Teil der Blütendolde unter sichtbarem Schärfeverlust leiden – nicht so stark wie oben, aber dennoch zu stark.
Dies muss man beim Einsatz solcher Vintage-Objektive beachten. Gegebenenfalls scheiden dann längliche Motive, bei denen der Schärfebereich bis zum Bildrand gehen soll, aus. Deshalb ist es so wichtig, in der Vintage-Fotografie passende Motive zu finden. Und genau deshalb muss man bei der Vintage-Makrofotografie neu "schauen" lernen. Dies wird ein wichtiger Punkt beim Workshop im kommenden Jahr sein. Glaube mir: Danach kannst Du vintage-schauen wie ein hunterjähriges Altglas :-)!
Der Vintage-Blick! Hallo…
Der Vintage-Blick!
Hallo Erich,
ein Ehrenpreis (Veronica sp.) ist es auf keinen Fall. WAS es allerdings ist, kann ich Dir auch nicht sagen. Hast Du es in freier Wildbahn aufgenommen oder in irgendeinem Zoo :-)?
Zum Foto:
Du hast eine längliche Blütendolde fotografiert. Hier musst Du die Schärfeebene exakt ausrichten, die optische Achse also genau in den rechten Winkel zur Blütendolde positionieren. Im Bild oben bist Du mit der Kamera zu weit oben. Dadurch ist die Dolde ab der Bildmitte nach unten hin unscharf; sie weicht nach hinten aus der Schärfeebene heraus.
Zusätzlich musst Du hier beachten, dass Du nicht mit einer modernen Optik, sondern mit dem alten Olympus 1.2/55mm fotografierst. Insbesondere bei Offenblende wird das Objektiv zu den Bildrändern hin unscharf. Also selbst, wenn Du die Schärfeebene sauber ausgerichtet hättest, würde der untere Teil der Blütendolde unter sichtbarem Schärfeverlust leiden – nicht so stark wie oben, aber dennoch zu stark.
Dies muss man beim Einsatz solcher Vintage-Objektive beachten. Gegebenenfalls scheiden dann längliche Motive, bei denen der Schärfebereich bis zum Bildrand gehen soll, aus. Deshalb ist es so wichtig, in der Vintage-Fotografie passende Motive zu finden. Und genau deshalb muss man bei der Vintage-Makrofotografie neu "schauen" lernen. Dies wird ein wichtiger Punkt beim Workshop im kommenden Jahr sein. Glaube mir: Danach kannst Du vintage-schauen wie ein hunterjähriges Altglas :-)!
In diesem Sinne weiterhin "Gut Licht",
Roland