Vanda als Versuchsobjekt

Hallo

Diesmal war nicht die Blüte das Objekt der Begierde. Ich habe mich nach langer Zeit an meinen Diaprojektor erinnert. Ich dachte einen Versuch ist es wert. Der Schneckengang hat einen Durchmesser von 42 mm und passt fast ideal in den Kern einer Küchenrolle. Nach einigen Abstimmversuchen für den Fokussierbereich kam dann der Ernstfall. Das Konstrukt vor den Bajonettanschluss gehalten und mit der anderen Hand fokussiert. Ich hatte dabei erhebliche Koordinierungsprobleme. Ich hätte nicht gedacht wie schwer es ist ein Papprohr mittig vor das Bajonett zu halten. Aber immerhin gibt es einige fast scharfe Bereiche. Ich werde wohl die Drehbank bemühen. Die Sache macht eindeutig mehr Spass als kaufen.

Grüße

Karl

 

 

Kommentarbereich

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ADMIN

Hallo Karl,

ist ja ´ne irre Geschichte! Projektions-Obi in Küchenrollen-Kern, freihändig vor dem Sensor in Lot gezittert :-).

Dafür sieht das Foto tatsächlich ganz gut aus. Helle es noch etwas auf und "entdunste" es ein wenig. Das Proji-Obj scheint ein wenig Belag zu haben, oder es war Streulicht vorhanden. Auf dieses Streulicht reagieren Projektions-Objektive ziemlich allergisch – kein Wunder, schließlich sind sie dafür konstruiert, in dunklen Räume Licht von hinten zugefüttert zu bekommen. Da ist Streulicht kein Thema.

Bin gespannt, was Deine Drehbank so bringt...

In diesem Sinne weiterhin "Gut Licht",

Roland

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Makronist

Ennagon

Hallo Roland

Vor einer endgültigen Konstruktion muss ja erst ein Prototyp her. Inzwischen bin ich bei MK2. Das Papprohr mit Objektiv steckt jetzt in einem  M43 auf LR Adapter und der Innenraum ist schwarz ausgekleidet. Das Ganze ist natürlich immer noch etwas wackelig insbesonders beim fokussieren. Aber ich bin beileibe nicht der Einzige der mit solchen Konstruktionen agiert.

Ich muss mich jetzt aber für einen Fokus Bereich entscheiden. Je näher ich ran gehe um so weiter muss das Objektiv raus. Oder länger gebaut und kein Unendlich mehr. Vermutlich ist Unendlich besser und zur not einen Zwischenring verwenden. Ein weiteres Problem ist die Blende. Der Tiefenschärfe Bereich schrumpft bei Nahaufnahmen natürlich gewaltig. Irisblende ginge wohl aber alles hat seine Grenzen.

Es macht aber richtig Spaß.

Man erwartet irgendwie immer die Leistung eines modernen Makros. Aber davon muss ich mich wohl verabschieden. Dafür macht es schöne Herbstfarben.

 

Grüße

Karl

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