Noch ein Pilz

Grüß Dich Ecki,

das wird von Pilz zu Pilz immer besser, ein feiner Hintergrund, der Pilz hat im Bild die genau richtige Größe und das Licht auf den Stiel ist angenehm dezent. Wo mag das nur hinführen bis die Saison zu Ende ist *lach*. Dein Bild zeigt auch sehr eindringlich eines der großen Probleme der Pilzfotografie. Die weiße Hutmode. Das ist wirklich schwer in den Griff zu bekommen, im Grunde hilft nur abschatten, dazu bräuchte es eine dritte Hand und die wollte auch mir noch nicht wachsen. Es ist einer der Gründe weswegen ich im Wald mit einem Ministativ arbeite (der zweite ist prosaisch, wenn ich mich hinlege komm ich nur noch schwer wieder hoch). Mir dem Stativ kann man zuerst die Komposition einrichten, hat eine Hand für die Lampe oder zum Abschatten frei. Wenn Du mein Bild "weder noch" anschaust, da lag der umgestürzte Pilz voll in der Sonne, das hat richtig geknallt. Mit einer Hand ein wenig Schatten auf den Hut gelegt und mit der anderen abgedrückt :-) 

Servus
Wolfgang

Hallo Ecki,

da hat Wolfgang recht, Deine Pilzbilder sind schön anzuschauen. Die Sache mit dem Stativ... Ich habe eines/mehrere und wenn es geht, nutze ich es auch aus guter alter Gewohnheit, aber auch der Schärfe wegen. In einer so tiefen Lage geht das kaum. Auch nicht mit den kleinen Stativen. Da hilft das Bohnensäckchen z.B. sehr gut. Aber meist liege ich wirklich mit der Nase im Boden :-), lege die Kamera aber grundsätzlich auf. Schüsse aus der Hand sind für mich oft kaum möglich, weil meine Augen die Sache meist schärfer sehen, als sie nachher am PC sind. Daher schiebe ich auch die Kamera nach dem Fokussieren manchmal noch milimeterweise vor und zurück, um auf Nummer sicher zu gehen. Mein erster Blick geht aber immer zwischen Hauptmotiv und Hintergrund suchend hin und her, weil das mögliche Bokeh natürlich die andere Geige in unseren Bildern spielt, wie Dein Revuenonbild schön zeigt.

lg

wolffslicht