bald fliegen sie wieder, die Hummeln. Sie sind mit die Ersten im nahenden Frühjahr... :-).
Hinsichtlich Situation und Ausschnitt hast Du die Hummel ziemlich gut erwischt. Zwei Dinge möchte ich ansprechen, die ein wenig problematisch sind:
Schärfentiefe
Die Schärfe liegt beim ersten Foto perfekt, allerdings ist die Schärfentiefe zu gering. Blende 6.3 reicht hier nicht aus. Bei diesem großen Abbildungsmaßstab solltest Du Blende 11.0 wählen, und selbst damit wird es bei so einem dicken Brummer knapp. Oben im Bild sind beispielsweise am Kopf nur die Augen scharf, alles andere verschwimmt in Unschärfe.
Beim zweiten Foto liegt die schmale Schärfeebene hinter dem Auge. Sie hätte weiter vorne liegen müssen, denn Augen müssen scharf sein!
Wählst Du Blende 11.0, verschärft sich das nächste Problem:
ISO-Wert
Die ISO-Zahl rutscht noch weiter hoch. Sie ist mit 1600 bereits sehr hoch, eigentlich zu hoch. Denn bei Makroaufnahmen dieses Abbildungsmaßstabs will das Betrachterauge gestochen scharfe Details sehen – und die gehen bei diesen ISO-Werten bereits sichtbar flöten. In dieser Hinsicht sind Makroaufnahmen sehr gemein :-)...
LÖSUNG
Zur Lösung beider Probleme bräuchtest Du unter Beibehaltung der verwendeten Technik mehr Licht. Da beißt die Maus keinen Faden ab :-)! Die Hummel ist groß und dick, sie bewegt sich, und mit dem 60er Makro hast Du eine relativ kurz Brennweite. Alles spricht für eine relativ schmale Schärfeebene. Und für Blende 11.0 bräuchtest Du schon fast volles Sonnenlicht – was auch wieder problematisch sein kann.
Entweder sind solche Fotos besser mit Blitzlicht zu machen (beispielsweise mit Zangenblitz-Technik), oder mit einer längeren Brennweite. Denn diese liefert bei gleicher Blende etwas mehr Schärfentiefe.
Eine Hummel in dieser Vergrößerung ist ein schwieriges Motiv, das nicht unterschätzt werden darf. Dafür ist es Dir recht gut gelungen.
Hallo gorz, bald fliegen…
Hallo gorz,
bald fliegen sie wieder, die Hummeln. Sie sind mit die Ersten im nahenden Frühjahr... :-).
Hinsichtlich Situation und Ausschnitt hast Du die Hummel ziemlich gut erwischt. Zwei Dinge möchte ich ansprechen, die ein wenig problematisch sind:
Schärfentiefe
Die Schärfe liegt beim ersten Foto perfekt, allerdings ist die Schärfentiefe zu gering. Blende 6.3 reicht hier nicht aus. Bei diesem großen Abbildungsmaßstab solltest Du Blende 11.0 wählen, und selbst damit wird es bei so einem dicken Brummer knapp. Oben im Bild sind beispielsweise am Kopf nur die Augen scharf, alles andere verschwimmt in Unschärfe.
Beim zweiten Foto liegt die schmale Schärfeebene hinter dem Auge. Sie hätte weiter vorne liegen müssen, denn Augen müssen scharf sein!
Wählst Du Blende 11.0, verschärft sich das nächste Problem:
ISO-Wert
Die ISO-Zahl rutscht noch weiter hoch. Sie ist mit 1600 bereits sehr hoch, eigentlich zu hoch. Denn bei Makroaufnahmen dieses Abbildungsmaßstabs will das Betrachterauge gestochen scharfe Details sehen – und die gehen bei diesen ISO-Werten bereits sichtbar flöten. In dieser Hinsicht sind Makroaufnahmen sehr gemein :-)...
LÖSUNG
Zur Lösung beider Probleme bräuchtest Du unter Beibehaltung der verwendeten Technik mehr Licht. Da beißt die Maus keinen Faden ab :-)! Die Hummel ist groß und dick, sie bewegt sich, und mit dem 60er Makro hast Du eine relativ kurz Brennweite. Alles spricht für eine relativ schmale Schärfeebene. Und für Blende 11.0 bräuchtest Du schon fast volles Sonnenlicht – was auch wieder problematisch sein kann.
Entweder sind solche Fotos besser mit Blitzlicht zu machen (beispielsweise mit Zangenblitz-Technik), oder mit einer längeren Brennweite. Denn diese liefert bei gleicher Blende etwas mehr Schärfentiefe.
Eine Hummel in dieser Vergrößerung ist ein schwieriges Motiv, das nicht unterschätzt werden darf. Dafür ist es Dir recht gut gelungen.
In diesem Sinne weiterhin "Gut Licht",
Roland