na, das ist ein Konstrukt! Erinnert mich irgendwie an den Deckel einer 1000gr Langnese-Eisdose :-).
Der große Vorteil Deines Diffusors ist, dass er das Blitzlicht tatsächlich stark "diffusert", sprich weich macht. Da sind kaum noch störende Reflexe möglich, das zeigen Deine Fotos.
Aber wie ist das so in der Fotografie? Hier gibt es nichts ohne Gegenpreis, jede Entscheidung, jeder Vorgang ist ein Kompromiss.
Hier bedeutet das, dass Dein Diffusor so stark "diffusert", dass tatsächlich kaum noch Reflexe da sind. Das kann auch mal zu einer etwas toten, bestenfalls unplastischen Bildwiedergabe führen. In der Natur kommen überall leichte Reflexe vor, selbst bei diffusem Himmelslicht. Genau dadurch wirken die Fotos bei natürlichen Licht in der Regel plastisch. Und Reflexe gehören zwingend dazu. Die Frage ist also nicht: Reflexe ja oder nein?, sondern vielmehr: Wie viele und wie starke Reflexe?
Hier gibt es natürlich keine Standardlösung für alle Fälle, sondern mehrere. Dein Diffusor ist eine solcher Lösungen. Sie bietet sich hervorragend an für die Fotografie von stark reflektierenden Flächen, beispielsweise Rückenschilder von Käfern. Deren Reflexionsvermögen kann eine richtige Herausforderung sein, die einen Makronisten zur Weißglut bringen kann. Da hilft tatsächlich die volle "Entreflexierung" am besten. Bei anderen Motiven muss man das jeweils abwägen.
Zweiter Gesichtspunkt bei Deinem Eigenbau: Der schluckt extrem viel Licht. Das Blitzlicht muss ja durch einen halben Gelben Sack (Recycling Plastik-Abfälle) hindurch :-), da bleibt am Ende nicht mehr viel übrig. Auch das zeigen Deine Fotos; sie sind häufig etwas dunkel, und das wenige Licht, was da ist, fällt in seiner Wirkung nach hinten hin schnell und stark ab. Hier spielt natürlich auch die schon angesprochene Ausrichtung des Blitzlichts eine große Rolle.
Also: Ein toller Eigenbau mit sehr starker Diffusor-Wirkung, bestens geeignet für extrem stark reflektierende Flächen.
Danke für die Präsentation!
Hallo Thomas, na, das ist…
Hallo Thomas,
na, das ist ein Konstrukt! Erinnert mich irgendwie an den Deckel einer 1000gr Langnese-Eisdose :-).
Der große Vorteil Deines Diffusors ist, dass er das Blitzlicht tatsächlich stark "diffusert", sprich weich macht. Da sind kaum noch störende Reflexe möglich, das zeigen Deine Fotos.
Aber wie ist das so in der Fotografie? Hier gibt es nichts ohne Gegenpreis, jede Entscheidung, jeder Vorgang ist ein Kompromiss.
Hier bedeutet das, dass Dein Diffusor so stark "diffusert", dass tatsächlich kaum noch Reflexe da sind. Das kann auch mal zu einer etwas toten, bestenfalls unplastischen Bildwiedergabe führen. In der Natur kommen überall leichte Reflexe vor, selbst bei diffusem Himmelslicht. Genau dadurch wirken die Fotos bei natürlichen Licht in der Regel plastisch. Und Reflexe gehören zwingend dazu. Die Frage ist also nicht: Reflexe ja oder nein?, sondern vielmehr: Wie viele und wie starke Reflexe?
Hier gibt es natürlich keine Standardlösung für alle Fälle, sondern mehrere. Dein Diffusor ist eine solcher Lösungen. Sie bietet sich hervorragend an für die Fotografie von stark reflektierenden Flächen, beispielsweise Rückenschilder von Käfern. Deren Reflexionsvermögen kann eine richtige Herausforderung sein, die einen Makronisten zur Weißglut bringen kann. Da hilft tatsächlich die volle "Entreflexierung" am besten. Bei anderen Motiven muss man das jeweils abwägen.
Zweiter Gesichtspunkt bei Deinem Eigenbau: Der schluckt extrem viel Licht. Das Blitzlicht muss ja durch einen halben Gelben Sack (Recycling Plastik-Abfälle) hindurch :-), da bleibt am Ende nicht mehr viel übrig. Auch das zeigen Deine Fotos; sie sind häufig etwas dunkel, und das wenige Licht, was da ist, fällt in seiner Wirkung nach hinten hin schnell und stark ab. Hier spielt natürlich auch die schon angesprochene Ausrichtung des Blitzlichts eine große Rolle.
Also: Ein toller Eigenbau mit sehr starker Diffusor-Wirkung, bestens geeignet für extrem stark reflektierende Flächen.
Danke für die Präsentation!
Lieber Gruß,
Roland