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ADMIN

Hallo Astrid,

nun sei mir nicht böse, aber die Türe zu diesem hohen Schwierigkeitsgrad hast DU geöffnet; ich gehe jetzt nur hindurch :-). Hier also ein Hinweis, wie man – abgesehen vom Zufallstreffer – eine solche Herausforderung löst:

Wenn man sich viele Stunden, Tage, Wochen oder sogar Monate mit diesem "kaum zu erkennenden Pünktchen" beschäftigt, wird dieses "kaum zu erkennende Pünktchen" aufgrund drastisch steigender eigener Sensitivierung zu einem immer größer "scheinenden" Punkt, dessen Bewegung man lernt, vorauszusehen. Ist man soweit, fokussiert man dorthin, wo der Käfer noch nicht ist, gleich aber sein wird, und löst aus, wenn er dort ist, obwohl das eigene Gehirn dies noch nicht registriert hat.
Wenn ich Reportagen über einzelne Tierarten – egal ob Säugetiere, Vögel oder Insekten – mache, dann beschäftige ich mich solange mit diesen Tieren, verbringe also so viel Zeit mit ihnen, dass ich so denke wie sie. Ich werde fast wie sie – und dann weiß ich auch, was sie wo und wie gleich machen werden...

Das ist kein Witz! So entstehen Aufnahmen, die schnell als "unmöglich" oder "rein zufällig" eingestuft werden. Beispiele für solche Fotos findest Du unter anderem in der Reportage "Insekten im Flug fotografieren" in der MAKROFOTO Nr. 5.

Nun weißt Du, warum Du nicht "kapierst, wie das exakte Fokussieren eines kaum zu erkennenden Pünktchens funktionieren kann". Nochmals sorry, aber wenn Du für Dich diesen Schwierigkeitsgrad eröffnest, dann bekommst Du auch die Antwort, wie es funktioniert :-).

Lieber Gruß,

Roland

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