Buschwindröschen

In das Blütenmeer eingetaucht.

Um dieses Foto entstehen zu lassen, habe ich mich langsam dahin gearbeitet. Die Kamera war tief in der Blumenwiese eingetaucht und das Trioplan hatte ich zusätzlich mit einem Zwischenring ausgestattet, um die Naheinstellgrenze zu verkürzen. In einem bestimmten Winkel zur Sonne entstanden diese markanten Lichtreflexionen, die ich durch Verschieben der Kamera nur noch auf die Blüte ausrichten musste. Über das Ergebnis habe ich mich sehr gefreut.

Im Licht- Schattenspiel des Vormittags neigt das Buschwindröschen den Kopf mit seinen leuchtenden Staubgefäßen zur Sonne, umgeben von einem lustigen Reigen seiner Artgenossen.

Die Szene machte auf mich einen unbeschwerten und heiteren Eindruck, vermittelt auch durch das leuchtende Weiß der Blüten.

Belichtungskorrektur -2/3, ISO 100, kein Beschnitt

Bin nach einer sehr langen Pause am Wochenende endlich mal wieder zum Fotografieren gekommen.

Am Fluß hab ich einige Buschwindröschen entdeckt....

Hallo zusammen,

nachdem es mir gelungen ist, mit etwas Glück ein günstiges Pentacon 2.8/150 (Projektorlinse) zu ergattern, habe ich das Ganze adaptiert und heute in den Wald geführt. Es heißt, es habe Trioplanqualitäten. So ganz verkehrt ist das wohl nicht :-). Lichtmonster heißen ja viele im Netz, aber Monster stimmt hier, denn das Teil ist echt schwer und groß. Lohnt sich aber, denke ich. Es stammt aus einem Malisix Projektor VEB Leipzig. Das Bild ist leicht beschnitten und ausgerichtet, damit der Blumenstängel in die Ecke kam.

Schönen Sonntag Euch allen

Manchmal denke ich, man könnte auch eine neue Yoga-Fotografen-Übung benennen. "Liegender Walfisch" oder so ähnlich. Jedenfalls verlangen die Frühblüher einem viel ab ;-)

Das Buschwindröschen vor dem Waldhintergrund mit dem bokeh des ALDIS Anastigmat ist zwar ein bisschen mittig, aber das mit der Schärfe beschränkt sich bei diesem Objektiv sehr auf ebendiese Mitte.

Am Tag vorher hatte die Sonne geschienen und die ersten Buschwindröschen waren plötzlich da. Nur, dass ich nicht vorbereitet war und meine vielköpfige Objektiv-Entourage zuhause schlummerte. Am Tag darauf war der Himmel bewölkt und die Blütenköpfe der Waldanemonen blieben bei den meisten zu. Trotzdem musste die russische Botanisiertrommel ihr Cyclopenauge auf die mutigen Vertreter werfen. Die weniger vorwitzigen wurden ins bokeh verbannt ;-)

f 1.6

1/200sec.

ISO 160

1 Zwischenring

Hier nochmal ein Buschwindröschen mit modernem Glas:

Laowa Ultra Macro 100mm f2.8 bei Offenblende

mit dem Oreston 50mm f1.8, Zwischenringen und 10% Beschnitt