Baumweißling

Hochzeit der Baumweißlinge

Der Baumweißling war in meiner Jugend bei meiner Heimatstadt fast völlig verschwunden.
Dann kamen 1990 die Orkane Vivian und Wiebke und legten Teile der Fichtenmonokulturen flach.
Auf diesen Windwurfflächen konnten sich Pioniergehölze wie Eberesche und Weißdorn ausbreiten, der Nahrung für die Raupen dieser Art.
Zehn Jahre nach dieser "Katastrophe" flogen auf den Lichtungen überall Baumweißlinge.
Was dem Geldbeutel der Menschen schadet, ist für die Natur oft eine Chance, wirtschaftlich zugrunde gerichtete Flächen wieder neu zu besiedeln.

Aporia crataegi - Baumweißling "Produktion"

Hallo zusammen,

diese Kopula des Baumweißlings konnte ich letztes Jahr im Raum Schliersee in Oberbayern aufnehmen. Bei uns in Würzburg und Umgebung sind mir keine aktuellen Vorkommen bekannt. Sehr schade, da die zu meinen Lieblingsfaltern gehören.

Da das Bild mitten am Tag und in der Sonne entstanden ist musste ich leicht abschatten. Ich nehme da immer einen etwas milchigen Plastikordner, der lässt noch reichlich List durch aber nimmt die Spitzen raus und so lässt sich auch volles Sonnenlicht kontrollieren.

Der Baumweißling

war in meiner Jugend ein sehr seltener Schmetterling. Dann kamen Anfang der 90iger Jahre die Stürme Vivian und Wiebke und sorgten durch die starken Orkanböen für viele Windbruchlichtungen. In den Jahren danach konnten sich auf den dort wachsenden jungen Ebereschen, Schlehen und Weißdornbüschen viele Raupen dieser Art entwickeln und wurde dort zu einem häufigen Schmetterling. Inzwischen wachsen diese offenen Stellen wieder langsam zu und die Falter werden wieder weniger.