Seifenblasenhaut

Hallo Gabi,

ich habe mir die Seifenblasenflüssigkeit selber gemischt.
Zu gleichen Teilen Wasser, Spülmittel und Glyzerin (das ist wohl für die schönen Farben zuständig). Glyzerin gibt es in kleinen Mengen zum großen Preis in der Apotheke oder in großen Mengen zum kleinen Preis in einem dir sicher bekannten Onlineshop.
Dann habe ich mir aus einer alten Gefrierdose einen Rahmen hergestellt. Ich habe also eine Seitenwand abgetrennt und da hinein habe ich ein etwa rechteckiges Loch von 4x5cm geschnitten. Geht leicht mit einer Schere.
Diesen Rahmen habe ich mit einem kleinen Schraubstock (da gibt es aber sicher noch viele andere Möglichkeiten) so positioniert, dass die Unterkante etwa 10cm über der Küchen-Arbeitsplatte war.
Die Kamera lässt ich jetzt gut ausrichten (mit Stativ oder auch einfach auf ein paar Bücher gestellt).
Unter den Rahmen habe ich eine mit der Seifenblasenflüssigkeit gefüllte Gefrierdose hingestellt. Dadurch konnte ich den Rahmen „füllen“ indem ich die untere Gefrierdose einfach vorsichtig hoch gehoben habe und dadurch den Rahmen in die Flüssigkeit getaucht habe. Wenn die „Blase“ platzt, tropft die Flüssigkeit wieder in den Behälter darunter (wenig Sauerrei).
Dann habe ich mit einer Taschenlampe beleuchtet und unterschiedliche Einfallswinkel probiert (das war mit viel probieren verbunden). Bei mir war die Blase sehr stabil und ich konnte durch pusten ordentlich Bewegung reinbringen, was zu sehr schönen Verwirbelungen führt.

Eine andere Möglichkeit des Aufbaus wäre, eine Schale mit Seifenblasenflüssigkeit aufzustellen und dorthinein mit einem Trinkhalm zu blasen. Dann eine kleine Blase mit dem Trinkhalm vorsichtig größer blasen.
Dieser Aufbau hat halt den Nachteil, dass die Blase Halb-Kugelförmig ist und somit die Randbereiche unscharf werden.

Viele Grüße
Thomas