Nur ein Pilz

Hallo zusammen,

diesen Pilz habe ich bei einer Wanderung am 1. November gefunden.

Pilzname ???

Zum Einsatz ist mein Canon 18-135mm gekommen. Die Kamera lag

auf dem Boden, Pilz mit Rucksack abgeschattet und mit kleiner

Taschenlampe von vorne beleuchtet.

Schöne Grüße

Werner

 

 

Kommentarbereich

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Makronist

Hallo Werner,

genau das richtige Verhältnis von Schärfe und Unschärfe, gefällt mir ausgesprochen gut!

Zwei Kleinigkeiten stören mich ein wenig. Da wäre zum einen der kleine "Pin" links auf halber Höhe im Stamm des Pilzes, der eine helle Spitze hat, die das Auge stärker auf sich aufmerksam macht, als es angebracht wäre.

Zum anderen (mit dem selben Problem) der helle Fleck rechts an der braunen Fläche. Das könntest du durch einen Hochkantbeschnitt lösen, der links neben diesem Fleck beginnt.

Eine feine Aufnahme!

Mainecoon

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Makronist

Hallo Mainecoon,

schön das Dir mein Pilz gefällt. Du hast recht mit dem "Pin", er stört wirklich etwas.

Ist mir beim einstellen gar nicht so aufgefallen. Mit dem Beschnitt ins Hochformat

will ich noch warten, wollte nicht zuviel vom Bild weg lassen.

Aber Danke für Deine Meinung, Lob und Kritik ist mir sehr wichtig.

Schöne Grüße

Werner

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MOD

Hallo Werner,

ein schönes Pilzfoto ist dir gelungen. Und dazu noch mit dem 18-135mm! Umwelchen Pilz es sich handelt kann ich dir leider auch nicht sagen. Die Kleinigkeit am Pilz würde ich auch noch wegstempeln. Mit dem Hochformat kann man probieren, muss man aber nicht unbedingt. Das ist Geschmackssache.

Liebe Grüße

Gabi

 

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ADMIN

Hallo Werner,

ein schönes, sehr stimmungsvolles Pilz-Herbstfoto (sieht leicht Parasol-ähnlich aus, die Farbe passt allerdings nicht).

Einige Dinge wurden bereits angesprochen. Hier noch einige Ergänzungen:

Hoch-/Querformat?

Klar, die Formatfrage ist in diesem Fall durchaus individuelle Geschmacksache. Generell ist beides möglich.

Ich (!) würde das Querformat beibehalten. Damit betonst Du den Boden, auf dem der Pilz steht. Und Du hast den Pilz sehr ansprechend ins linke Bilddrittel platziert. Bei der Hochformatlösung würde der hellgrüne Bereich in der oberen rechten Bildecke weggeschnitten. Dieser helle Bereich sorgt aber für einen wunderbaren, harmonischen Ausgleich des hellen Pilzhutes. Den würde ich nicht opfern.

Allerdings stellt es auch kein Problem dar, den von Mainecoon berechtigterweise angesprochenen "hellen Fleck rechts an der braunen Fläche" wegzuretuschieren. Das sind wenige Handgriffe, dann lenkt da nichts mehr ab.

Schärfentiefe

Die Schärfe liegt genau auf dem vorderen Hutrand. Das ist gut so.

Die Schärfentiefe der Blende 5.0 reicht nicht aus, zusätzlich noch den Pilzstiel zu erfassen. Hier fehlt allerdings nicht viel.
Nun ist die Frage, ob die vorhandene Schärfeebene optimal ausgenutzt wurde. Die Schärfeebene ist der scharfe Bereich vor und hinter dem Schärfepunkt. Optimal ausgenutzt ist sie dann, wenn nicht der Schärfepunkt auf dem vorderen Pilzhutrand liegt, sondern der vordere Rand des vor dem Punkt liegenden Schärfebereichs. Dann deckt die vorhandene Schärfeebene der Blende 5.0 den größtmöglichen Motivbereich ab. Anderenfalls würde der vordere Teil der Schärfeebene im Luftraum vor dem Pilz liegen.

Hm, klingt alles ein wenig kompliziert. Ist aber insofern wichtig, als dass dieser Umstand genau den Unterschied ausmachen kann, ob nun der Stiel noch mit in der Schärfe liegt oder nicht – bei gleichbleibender Blende und damit unveränderter (wunderschöner!) Hintergrundzeichnung. Ich kann es nicht zu einhundert Prozent erkennen, aber was ich sehe, deutet darauf hin, dass tatsächlich ein Teil der vorhandenen Schärfe im vorderen Luftraum liegt :-).

Was bleibt, ist ein tolles, stimmungsvolles Bild, das insbesondere durch seine tiefe Perspektive und das geschickt eingesetzte Querformat wirkt.

In diesem Sinne weiterhin "Gut Licht",

Roland

 

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Makronist

Hallo Roland,

schön dass Dir mein Herbst-Pilz-Bild gefällt, und besten Dank für die ausführliche Bildbesprechung.

Das Tema mit der Schärfeebene habe ich mir schon genau durchgelesen. Es kann schon sein, dass ich

den Schärfepunkt vor den Rand des Pilzes gelegt habe. Muss ich beim nächsten mal genauer drauf achten.

Ich habe noch eine Frage an Dich, warum wird der Text von mir nicht so angezeigt wie ich ihn im

Kommentar schreibe?

Schöne Grüße

Werner

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ADMIN

Hallo Werner,

es reicht schon aus, dass Du den Schärfepunkt auf den vorderen Rand des Pilzhutes gelegt hast. Bereits in diesem Fall verschenkst Du einen Teil der Schärfeebene – nämlich denjenigen, der vor dem Schärfepunkt liegt.
Hierzu muss also nicht der Schärfepunkt selbst vor dem Pilzhut liegen. In diesem Fall würdest Du natürlich noch mehr verschenken.

Lieber Gruß,

Roland

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ADMIN

Hallo Werner,

sprichst Du die etwas unsystematischen Zeilenumbrüche an? Keine Ahnung, woran das liegt. Ob hier Deine Tastatur ungewollte Signale zum Zeilenumbruch abgibt? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass dies ansonsten bei unserem Editor eigentlich nie vorkommt. Kennst Du dieses Phänomen auch bei anderen Texteditoren?

Lieber Gruß,

Roland

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Makronist

Hallo Werner,

schreibst du vielleicht deinen Text zunächst vor, zum Beispiel in Word, und kopierst ihn dann hier hinein? Wenn ja, könnte das der Grund sein. Die Formatierungen aus dem anderen Programm werden dann hier mit übernommen, ohne dass du sie in der Editoransicht siehst.

Ansonsten, falls es dich sehr stört, kannst du noch folgendes machen: Wenn du in diesen Editor schreibst, klicke anschließend, bevor du speicherst, oben in der Menüleiste unter dem Wort "Kommentar" den Begriff "Quellcode" an. Du siehst dann deinen ganzen Text samt dazugehörigem Quellcode. 

Meine ersten beiden Zeilen sehen z.B. so aus:

<p>Hallo Werner,</p>

<p>schreibst du vielleicht deinen Text zunächst vor, zum Beispiel in Word, und kopierst ihn dann hier hinein? Wenn ja, könnte das der Grund sein.</p>

Das <p> bedeutet, dass ein Zeilenumbruch erzwungen wird, der alles bis zum nächsten </p> umfasst. Du kannst dann einfach überall dort, wo es dich stört bzw. den Lesefluss hemmt, das <p></p> herauslöschen. Zum Schluss speicherst du dann einfach einen Text wie sonst auch.

Aber ich denke, niemand wird sich darüber aufregen, wenn die Formatierung nicht stimmt. Auf den Inhalt kommt es ja an, und der ist lesenswert.

Viele Grüße

Mainecoon

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