Lydith 3.5 30mm ausgeblüht

Offenblende 3.5 und Zwischenring 11mm bei recht bewölktem Himmel

Ein übriger Löwenzahn begibt sich in die Winterruhe

ein mehr farbiges Bokeh ist da nicht möglich, war im Wassergraben.

Kommentarbereich

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MOD

Hallo Sigi,

das sieht nicht schlecht aus!  Dein Motiv sitzt jedoch wieder etwas zu mittig! Ich würde das Bild drehen  zum Hochkant,sodass das die dunkle linke Seite unten ist. Und wenn du es dann gedreht hast das Bild ganz wenig rechts und oben noch etwas beschneiden.Dann schaut der Stempel vom Löhwenzahn ins Bild. Ich habe es mal selbst probiert, nachdem ich ständig hier einen halben Kopfstand gemacht habe!  :-) Wenn du magst, kann ich es dir mal einstellen. Ich weiß aber nicht, ob du das möchtest.

Liebe Grüße

Gabi

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ADMIN

Hallo Sigi,

Gabis Vorschlag führt zu einer deutlich verbesserten Bildwirkung.

Allerdings wird nun ersichtlich, dass die Lage des Schärfepunkts bzw. die Ausdehnung der Schärfeebene nicht optimal ist. Die braunen Samen im vorderen Teil des Löwenzahn-Körbchens sollten scharf sein; sie sind dem Betrachter zugewandt.
Dennoch sollten die hinteren ebenfalls scharf sein – so, wie sie es jetzt schon sind. Denn dort befinden sich die anziehenden Kontrastkanten (hell-dunkle Kontrastlinien). Dafür reicht aber die Ausdehnung der Schärfeebene bei Offenblende nicht aus – die wir aber haben wollen, weil nur sie den individuellen Objektivcharakter voll zur Geltung bringt (Bokeh-Zeichnung).

Fazit: Diese "dreidimensionale Knolle" ist etwas zu dick, hat also etwas zu viel Tiefe, um befriedigend abgelichtet zu werden. Es können einfach nicht alle Kriterien zufriedenstellend umgesetzt werden, obwohl – und da hast Du schon Recht – sie ein schönes Motiv darstellt.

Lieber Gruß,

Roland

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Makronist

Hallo Roland,

hier wird schon deutlich wo die Grenzen der Altgläser sind, ich denke mal wenn die Schärfe mehr auf den vorderen braunen Samen gelegt wird, ist das Bokeh am Stängel auch hinüber, dann wäre man wohl besser beraten gleich wieder mit den neuen modernen Objektiven ranzugehen, oder?

Danke für die Sichtung

Gruß Sigi

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ADMIN

Hallo Sigi,

das hat weniger mit der Wahl alte oder moderne Linse zu tun.

Du hast die dreidimensionale Form des Löwenzahn-Körbchens von dem Winkel aufgenommen, wo die Schärfeebene am wenigsten Motivfläche abgreifen kann. Denke an das Frühstücksbrettchen! beim Einzelcoaching. Die schmale Schärfeebene kann ausschließlich einen ganz schmalen Bereich der oberen Kante erfassen. Dies liegt an der schrägen Obendrauf-Perspektive, mit der Du fotografiert hast.

Hinsichtlich der Schärfeebene wäre ein weiteres Senken der Kamera auf gleiche Höhe mit dem Körbchen besser. Dann kann die Schärfeebene zumindest etwas mehr Motivfläche abdecken. Was dann der Hintergrund macht, muss man sehen. Gegebenenfalls ergibt jedoch diese neue Sicht, dass dieses Motiv nicht zufriedenstellend zu fotografieren ist. Die Wahl des Objektivs (alt oder modern) hat hierauf jedoch keinen Einfluss.

Lieber Gruß,

Roland

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ADMIN

Hallo Sigi,

ja, es ist sehr vorteilhaft, sich immer wieder mal dieses imaginäre Frühstücksbrettchen vorzustellen. Sehr schnell vergisst man im Eifer des Makrogefechts – erst recht im Eifer des Vintage-Makrogefechts – die super schmale Schärfeebene. Deshalb nerve ich immer wieder mal mit diesem Frühstücksbrettchen... :-).

Es ist toll, wie viel Freude Dir diese Fotografie bereitet.

Lieber Gruß,

Roland

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Makronist

Freude Roland,

ich bin inzwischen im süchtigen Teil begleitet von unbändiger Freude angekommen. Es ist nur für meine Sichtweise sehr schade, dass ich nicht schon da begonnen habe wo die analoge Fotografie angesagt war, da bin ich mit der super 8 Kamera zu Werke gewesen, kein Vergleich zum fotografieren.

Lieber Gruß Sigi

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