Die Wanzenbrut - spannend bis zum Auszug

Die Geschichte zu den 6 Aufnahmen

 

Die kleinen Wanzen,

kamen mit einem Blumenstrauß aus dem Garten auf den Tisch und blieben zunächst unentdeckt.

Doch nach der Entdeckung war die Frage, was tun?

Ungeziefer in der Küche

Wollen wir Wanzen im Haus? In der Küche?

Eigentlich nicht, aber dann siegte die Neugier, bei bleibendem Unbehagen.

Sie dürfen bleiben.

Wir stellten die Vase in eine Wanne mit Wasser, damit der Landweg zur Auswanderung abgesperrt war, aber sie blieb auf dem Tisch. Tagelang saßen die kleinen Wanzen fast unbeweglich auf dem Gelege.

Waren die Bedingungen in der Küche schlecht für die Brut? Wie geht es weiter. Wie ernähren sich die Tierchen?

Dies ließ uns Zeit, die Sache ausgiebig zu beobachten und zu versuchen die Nyphen zu bestimmen. Das ist jedoch alles andere als einfach!

Wer sind sie?

Am Ende entschieden wir uns mit einiger Unsicherheit dafür, dass es sich um den Nachwuchs einer Streifenwanze (Graphosoma lineatum) handeln müsste.

Der fünfte Tag

Am Mogen des fünften Tages, wir hatten das Interesse fast verloren, weil die Wanzenkinder immer noch auf dem Gelege saßen, lohnte sich das genauere Hinsehen.

Sie wurden schwarz

Die Farbe hatte sich geändert. Jetzt war die Meute schwarz. Bei näherem Hinsehen konnte man die heruntergefallenen Überreste der Häutung erkennen.

Der Auszug in die Welt

Und dann kam Leben in die schwarzen Winzlinge. Sie zogen aus, um in die Umgebung auszuschwärmen.

Nach kurzer Beratung beschlossen wir, dass die Küche doch nicht der geeignete Lebensraum für Jungwanzen ist und sie für ihre Entwicklung doch etwas mehr Platz brauchen.

Wir entließen sie in die Freiheit.

 

Wer will schon Wanzen in  der Küche?

 

Das Ganze spielte sich vom 19.06.2016 - 24.06.2016 ab.

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