Die Skabiosen Langhorn Motte (Nymophora metallica) (f), macht ihrem Namen alle Ehre.

50er- Stack (10 Bilder/sec) in der Dämmerung mit manueller Makroschiene und Blitz /Diffusor.

Der Stack gestaltete sich schwierig, da die Fühler des Tierchens ständig in Bewegung waren (dieses Problem habe ich sehr häufig). Hier hatte ich das Glück, dass mein Modell für ca. 5 sec. (fast!) ruhig hielt! Trotzdem mussten die Fotos für die Fühler einzeln herausgesucht und der Stack retuschiert werden, was zu dem nächsten Problem führt, das ich regelmäßig beim Stacken habe: Der Hintergrund wird unsauber. Deshalb sah ich mich hier genötigt, den Hintergrund durch die Methode "mischen mit weichen Licht (Photoshop)" mit einem 51-ten separaten "Bockeh"-Foto des Hintergrunds zu mischen. Die Frage "ist das überhaupt noch ein Foto?" ist also mit einem klaren "Nein" zu beantworten, das Bild besteht aus 51 Einzelfotos.

Zum Bildaufbau: Aufgrund der Fühler - die ich unbedingt aufs Bild bringen wollte - ist der (physikalische) Schwerpunkt der Aufnahme (zu?) weit nach unten gerutscht. Besser wäre hier vielleicht das Beim Portrait- Format, allerdings würde dann die Knautie (die viel größer ist als der Schmetterling !) das Bild dominieren, was ich auch nicht schön finde. Hier hätte ich gerne ein paar Tipps, da ich in der nächsten Saison ein männliches Tier ablichten möchte, und deren Fühler sind ca. 3x so lange!

Kommentarbereich

Profile picture for user Wolfgang Zeiselmair

MOD

Grüß Dich,

ob eine gestackte Aufnahme ein Foto ist oder nicht, da scheiden sich die Geister. Was bin ich schon angegangen worden weil ich auf das Stacking hingewiesen habe. Ich finde die Sicht albern, nur weil es eine Herangehensweise ist, die erst mit der digitalen Fotografie möglich wurde, ist sie doch nicht schlechter als eine analoge Arbeit. Mir gefällt Dein Stack und ja , die Fühler müssen unbedingt auf´s Bild.

Servus
Wolfgang

Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich angezeigt. Deine Emailadresse ist nötig, um Dich über neue Antworten zu informieren.