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ADMIN

Hallo Sigi,

das Schöne bei den Vintage-Objektiven ist, dass nicht der Preis oder die Seltenheit des Objektivs die entscheidenden Kriterien für ein "gutes" oder "schlechtes" Foto sind. In einem hohen Maße gilt dies auch für moderne Objektive; beim Einsatz der Objektiv-Oldies trifft es noch mehr zu. Vielmehr bedeutend ist die individuelle Abbildungsart der jeweiligen Linse. Die kennenzulernen und herauszukitzeln, das ist es, was man lernen muss. Ich habe schon mit Colaflaschenböden fotografiert. Richtig eingesetzt, nimmt Dir kein Mensch diesen fotooptischen Background ab (***grins***).

Das Oreston 1.8/50mm ist ein Objektiv, das damals in einer extrem hohen Stückzahl aufgelegt wurde, ähnlich wie das Helios 44 2.0/58mm. Dadurch sind sie für recht schmales Geld zu bekommen. Wären sie selten, würde man für das gleiche Objektiv wahrscheinlich gerne das 10-Fache zahlen. An der optischen Eigenschaft des jeweiligen Objektivs hätte sich dabei nichts geändert... .-).

Das heißt natürlich nicht im Umkehrschluss, dass seltene und/oder weniger günstige Vintage-Objektive nicht ihre Berechtigung haben. Da gibt es tatsächlich absolute Schmuck- und Sahnestücke. Aber über alldem steht: Entscheidend für ein gutes Bildergebnis ist das Erlernen des Handwerks – also wann ich wie welches Objektiv einsetze.

Lieber Gruß,

Roland

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