dieses Drohverhalten ist demjenigen vieler Bohrfliegen (Tephritidae) sehr ähnlich. Deren Männchen besetzen ebenfalls Reviere, allerdings auf Teilbereichen spezieller Pflanzen wie zum Beispiel Disteln oder Flockenblumen. Ihre Territorien verteidigen sie gegenüber gleichgeschlechtlichen Männchen, mit denen sie wippend und/oder flügelwinkend sogenannte Kommentkämpfe (s.u.) ausfechten – ähnlich den Langbeinfliegen, die Du hier wieder so eindrucksvoll zeigst.
[Erläuterung: Kommentkämpfe sind dadurch charakterisiert, dass die beiden rivalisierenden Gegner sich nur gegenseitig androhen, nicht aber verletzen – bis ein Sieger feststeht.]
Sehr interessant: Beide Fliegengruppen unterscheiden sich bereits in der Teilordnung, werden also aufgrund verschiedener und damit versantdschaftlich trennender Merkmale bereits relativ weit oben im wissenschaftlichen System voneinander getrennt. Und dennoch zeigen sie ein sehr ähnliches komplexes Verhalten.
Bezüglich weiterer Informationen verweise ich auf meinen Kommentar
unter Deiner früheren Bildeinstellung mit dem klangvollen Namen Pfützenpoesie.
Auch dieses Foto hier hat wieder einen hohen künstlerisch-ästhetischen (Licht, Diagonale, atmosphärische Dichte) sowie verhaltensbiologischen Wert (dargestellter Kommentkampf in einem faszinierenden Kleinlebensraum) – festgehalten mit einer über 80 Jahre alten Filmkamera-Optik!
Hallo aorta-besler, dieses…
Hallo aorta-besler,
dieses Drohverhalten ist demjenigen vieler Bohrfliegen (Tephritidae) sehr ähnlich. Deren Männchen besetzen ebenfalls Reviere, allerdings auf Teilbereichen spezieller Pflanzen wie zum Beispiel Disteln oder Flockenblumen. Ihre Territorien verteidigen sie gegenüber gleichgeschlechtlichen Männchen, mit denen sie wippend und/oder flügelwinkend sogenannte Kommentkämpfe (s.u.) ausfechten – ähnlich den Langbeinfliegen, die Du hier wieder so eindrucksvoll zeigst.
[Erläuterung: Kommentkämpfe sind dadurch charakterisiert, dass die beiden rivalisierenden Gegner sich nur gegenseitig androhen, nicht aber verletzen – bis ein Sieger feststeht.]
Sehr interessant: Beide Fliegengruppen unterscheiden sich bereits in der Teilordnung, werden also aufgrund verschiedener und damit versantdschaftlich trennender Merkmale bereits relativ weit oben im wissenschaftlichen System voneinander getrennt. Und dennoch zeigen sie ein sehr ähnliches komplexes Verhalten.
Bezüglich weiterer Informationen verweise ich auf meinen Kommentar
Biologie vom Feinsten + Fotografie vom Feinsten!
unter Deiner früheren Bildeinstellung mit dem klangvollen Namen Pfützenpoesie.
Auch dieses Foto hier hat wieder einen hohen künstlerisch-ästhetischen (Licht, Diagonale, atmosphärische Dichte) sowie verhaltensbiologischen Wert (dargestellter Kommentkampf in einem faszinierenden Kleinlebensraum) – festgehalten mit einer über 80 Jahre alten Filmkamera-Optik!
GRATULATION zu diesem Top-Foto!
In diesem Sinne weiterhin "Gut Licht",
Roland