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ADMIN

Jip, dann habe ich es richtig erkannt. Es ist das Pfaffenhütchen. Und damit dürfte es sich um die Spindelbaumgespinstmotte (Yponomeuta cagnagella) handeln.

Wie der Name schon sagt, leben sie in selbst gesponnenen Gespinsten. Diese Gespinst-Säckchen schützen die heranwachsenden Larven sehr erfolgreich gegen Fressfeinde.

Leider führt ein Fraß häufig zur kompletten Entlaubung der Pflanze, die aber danach erneut austreibt – nicht schön, aber auch das ist biologische Vielfalt.

Wem das nicht gefällt, der kann mit einem harten Gartenschlauchstrahl einen Großteil der Larven von der Pflanze spritzen. Dann wird sie nicht komplett kahl gefressen.

Aus den Larven schlüpfen kleine, schlanke, schneeweiße Motten mit schwarzen Punkten – wunderschöne Tiere!

Die schwarzen Punkte im Gespinst sind Kot-Kugeln der Larven, die pausenlos fressen und koten... :-).

Ich ergänze den Namen oben im Titel.

Lieber Gruß,

Roland

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