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ADMIN

Hallo Makro-TT,

ich verweise oben auf meine Ausführungen zu einem anderen Narzissenbild mit gleicher Problemlage.

Hier schreibe ich, dass insbesondere an den Kontrastkanten zu hellen Gelbtönen gerne Überstrahlungen vorkommen, auf die insbesondere ältere Objektive (aber auch so einige neuere) stark reagieren. Die Kontrastkanten werden dann nicht mehr sauber zueinander abgebildet; sie werden überstrahlt. Es entsteht ein Unschärfe-Eindruck, der aber nichts mit der eigentlichen Schärfeleistung des jeweiligen Objektivs zu tun hat.

Dies bedeutet, dass sich solche Motive nur bedingt dazu eignen, die tatsächliche Schärfeleistung insbesondere eines alten Objektivs endgültig zu beurteilen.

Da ich von Erich schon eine Menge Fotos gesehen habe, weiß ich, dass er "scharf" kann. Und da ich auch schon eine Menge Fotos von Erich mit dem Oreston 1.8/50mm gesehen habe und damit sein individuelles Objektiv-Exemplar zumindest ein wenig kenne, neige ich zu der Einschätzung, dass das Fehlen eines deutlich ersichtlichen Schärfepunktes bei diesem Narzissenfoto am oben beschriebenen Phänomen der Überstrahlung an den Kontrastkanten liegt – und damit weniger beispielsweise an einem Objektivschaden.

Ich hoffe, meine "Andeutung" ist nun klarer verständlich.

Lieber Gruß,

Roland

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