Frühlingsanfang

Heute konnte ich zum ersten mal meiner jungen Makrokarriere Bienen fotografieren.

Und es macht höllisch spaß :)

Allen eine schöne Vegetationsperiode

Grüße

Emanuel

Kommentarbereich

Profile picture for user Mainecoon

Makronist

Hallo Emanuel,

Respekt, dass du das Tierchen gleich so gut erwischt hast! "Meine" Bienen sind viel zu schnell, die passenden Pflanzen noch zu weit voneinander entfernt, als dass sie die Ruhe hätten, so lange auf der Blüte zu bleiben, bis ich sie erwischt habe.

Das erste Bild ist das schönste, das Tier scheint regelrecht in einem Fadenkreuz zu sein: Alle Linien im Bild weisen auf die Biene. Beim letzten Bild wäre vielleicht eine geschlossenere Blende besser gewesen, um den immer noch sehr unruhigen Hintergrund stärker zu beruhigen.

Ich bin gespannt auf weitere Bilder von dir!

Viele Grüße

Mainecoon

Profile picture for user Roland

ADMIN

Hallo Emanuel,

ja, Makrofotografie macht "höllisch Spaß", das empfinde ich auch so. Zumindest unter anderem liegt es sicherlich daran, dass es irre faszinierend ist, in den Nahbereich vorzudringen und alleine schon dadurch Dinge sichtbar zu machen, die mit bloßem Auge so in der Regel nicht zu sehen sind.

Deine vier eingestellten Fotos zeigen allesamt einen Ausschnitt aus dem Leben einer (fleißigen – grins) Biene. Bei allen dieser Fotos ist ein mehr oder weniger unruhiger Hintergrund vorhanden, Mainecoon spricht dies oben bereits an.

Zudem – und das steht in direktem Zusammenhang mit der Hintergrund-Unruhe – hast Du Dich bei allen vier Fotos von schräg oben der Biene genähert. Bei dieser Perspektive ist immer der Untergrund, sprich der Boden, relativ nah hinter dem Tier – und bringt seine gesamte Unruhe mit ins Bild.

Ändere die Perspektive. Gehe tiefer runter mit der Kamera. Dadurch bringst Du Raum hinter sie. Der Boden bleibt unten, wo er ist. Mit dem Tiefersenken und gleichzeitigen Anheben der Kamera bringst Du den in der Regel etwas "leereren" Hintergrund ins Bild. Achte hierbei darauf, dass er auch tatsächlich keine störenden Elemente enthält, insbesondere helle Flecken und Linien. Die ziehen in der Regel sehr dominant die Aufmerksamkeit des Bildbetrachters auf sich.

Versuche gleichzeitig, das Hauptmotiv (hier die Biene) wie bei Bild zwei nicht abzuschneiden. Achte darauf, dass sie erstens ganz im Bild ist, und zweitens auch bildwirksam im fotografierten Ausschnitt platziert ist.

Ja, ja, ich weiß. Auf das muss man erst mal alles gleichzeitig achten. Du wirst Übung darin bekommen – aber nur, wenn Du weißt, worauf Du achten musst. Der Rest wird sich dann mit der Zeit einspielen. Und die Freude an den immer besser werdenden Fotos wird den "höllischen Spaß" an der Makrofotografie noch weiter in die Höhe treiben :-)!

In diesem Sinne weiterhin "Gut Licht",

Roland 

Profile picture for user Tilia Aurelius
Makronist

Hallo Roland und Mainecoon,

 

Vielen Dank für die hilfreiche Bildanalyse!

Diese Tipps werde ich so gut es geht verinnerlichen! Vielleicht klappts ja schon beim nächsten Mal...

Und werde mich wohl mehr im Dreck welzen müssen, vor dem nächsten Insekt (grins) .

Viele Grüße

Emanuel

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