Kleiner Eisvogel, Portrait vom Raupenkopf

Eine ältere Aufnahme von der Raupe des kleinen Eisvogels. Der ist in meiner Gegend in lichten, feuchten Wäldern teilweise recht häufig, solange die Nahrungspflanze, die Heckenkirsche (Lonicera xylosteum und niger) ausreichend vorhanden ist.

Ich habe hier sowohl das bearbeitete Bild, als auch das Originalfoto hochgeladen.

Den Beschnitt habe ich gemacht, um mehr Einzelheiten vom Kopf zu zeigen.

 

Kommentarbereich

Profile picture for user Marny
Makronist

Hi Peter

Das sieht ja super aus :-) Mir gefallen alle Bilder. Die Details kommen selbstverständlich bei dem ersten Bild am Besten zur Geltung.

Leider ist mir diese Raupe noch nicht vor die Linse gekommen. 

Gruß Marny

Profile picture for user Mainecoon

Makronist

Hallo Peter,

und herzlich Willkommen auf Makrotreff!

Ich finde es prima, dass du Original und Bearbeitung eingestellt hast! Das zeigt recht gut, warum Roland darum bittet, den Grad des Beschnitts anzugeben. 

Die allermeisten Foren leben von stark ausgeschnittenen Motiven. Was Roland uns auf Makrotreff beibringen möchte, ist, die kompletten Möglichkeiten der heutigen Kameras voll auszunutzen. Frei nach dem Motto von Robert Capa, dem berühmten Kriegsfotografen: Je näher du dran bist, desto besser wird dein Bild.

Beschnitt oder dicht dran - es sind zwei verschiedene Philosophien, die dahinter stehen.

Beschnitt bedeutet, auch ein Stück weit außen vor zu bleiben. Distanz zu wahren, ein bisschen auch flüchtiger zu arbeiten. Es ist durchaus eine Kunst, gut mit den Bildbearbeitungsprogrammen umgehen zu können. Aber ist es nicht auch ein wenig skurril, die möglichst unverfälschte Natur darstellen zu wollen mit vielen technischen Eingriffen in das Bild?

Dicht dran ist mühsam, bedeutet mehr Arbeit und Überlegung und ist womöglich öfter von Misserfolg "gekrönt", wenn es sich um Tiere handelt, die schnell zur Flucht neigen. Man muss überlegter an sein Motiv herangehen, wird aber auch mit außergewöhnlichen, individuellen Fotos belohnt.

Ich fluche oft über diesen Anspruch, aber ich spüre auch, dass es für mich der richtige ist.

Von der Bildaufteilung finde ich den zweiten Beschnitt sehr gelungen, und der erste macht sehr neugierig auf diese außergewöhnlich aussehende Raupe. Vielleicht triffst du sie ja wieder in diesem Jahr. Ich würde mich über mehr Fotos von ihr - und dir - freuen!

Viele Grüße

Mainecoon

Profile picture for user Peter Schmidt
Makronist

Hallo Mainecoon ,

Die Raupen zu finden, wäre eigentlich ganz leicht, aber leider bin ich körperlich schwer behindert und komme nicht mehr zu diesen Stellen, geschweige denn, dass ich mich dort bücken oder in die Knie gehen kann. 

Ich kann also nur die Bilder zeigen, als ich noch halbwegs fit war

Mit dem 60 mm Tamron bin ich sowieso nicht näher an die winzige Raupe rangekommen, also musste ich beschneiden. Auch bei vielen Faltern hat man nicht die Möglichkeit, sich dem Objekt wirklich dicht zu nähern, ohne dass es flüchtet.

Viele Grüße 

Peter 

 

Profile picture for user Roland

ADMIN

Hallo Peter,

deine zweite, unbeschnittene Aufnahme "offenbart" die Möglichkeit eines weiteren, sehr interessanten Schnitts: einen deutlich weniger starken als der von Dir vorgenommene. Dann kommt sehr schön die Linien- und Winkeldoppelung der ersten Dornenhöcker hinter dem Raupenkopf zur Astgabelung zur Wirkung. Dafür muss aber etwas mehr von dem gegabelten Ast (insbesondere von der rechten Gabel) mit ins Bild. Auch das hat eine sehr tolle Wirkung.

Lieber Gruß,

Roland

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