Natur

Lilaschneidiger Helmling

Lilaschneidiger Helmling (1,5cm) Mycenae purpureofusca 
Bei der Bestimmung bin ich mir nicht sicher. Die Gattung Helmling wird es wohl sein, aber die Species ist doch sehr schwer feststellbar. Der Lilaschneidige Helmling ist ein Folgezersetzer auf morschem Nadelholz. Man findet ihn hauptsächlich in den Monaten von September bis Dezember. 
 

Techn. Daten: Foto erstellt am: 22.11.2023 
                        Olympus OM1; M.Zuiko 90mm Makro Pro; 1/8 sec; f/6,3; ISO 100; 
                        Stack 21 ; 

 


 

Zarter Helmling

Zarter Helmling / Mycena tenerrima (2mm)

Man findet diesen Winzling ab dem Herbst bis in den Winter auf totem Holz, Zapfen, Laub und Nüssen.
Normal ist dieser Pilz rein weiß (wie auf dem 1. Foto), da ich ihn aber auf dem 2. Foto mit einer Flächenleuchte angestrahlt habe, um das Holz etwas aufzuhellen, scheint die rötlich braune Farbe des Holzstückchens durch den Pilz hindurch und gibt ihm so die rötliche Aussehen.

Techn. Daten: Fotos erstellt am 22.11.2023

Fundgrube Wollziest 12

Ein Dutzend, das ist genug.

Hier stelle ich die Bilder vom Wollziest ein, die  ich noch zeigen kann.  Insgesamt sind es 55 verschiedene Arten, die ich hier zeigen konnte. Das ist eine schöne Zahl.

Bild 1) Diese schöne Schlupfwespe zu bestimmen versuche ich erst gar nicht. Das ist einfach zu schwierig.

Bild 2) Auch die grüne Stinkwanze besuchte den Wollziest in meinem Garten.

Bild 3) Der armen Schnake fehlt ein Hinterbein. Ob sie dadurch sehr behindert ist?

Bild 4) Die Raupe der Hausmutter habe ich zu ersten Mal gesehen. Den Falter leider noch nie.

Schopf-Tintling / Coprinus comalus

Wegränder und Wiesen sind der Lebensraum des Schopf-Tintlings. Der anfänglich rein weiße, walzenförmige Pilz (s. 2. Foto) löst sich später auf. So zerfließen der Hut und die Lamellen  in einer schwarzen, tintenartigen Flüssigkeit (s.1. und 3. Foto). Mit dieser Methode können die Sporen des Pilzes verbreitet werden. Eine Besonderheit des Schopf-Tintlings ist, dass er kleine Würmer (Nematoden) erbeuten und verdauen kann. Hierzu bildet der Tintenpilz an seinem Mycel (Wurzeln des Pilzes) Fangorgane aus. Das sind kleine, kugelige Strukturen mit dornigen Auswüchsen.

Fundgrube Wollziest 10

Es wird sehr ruhig bei den Insekten, auch am Wollziest ist nicht mehr viel los.

Heute zeige ich noch einige Zikaden, die ich dort entdeckt habe. 

Bild 1) Die Wiesenschaumzikade gehört zu den Rundkopfzikaden und ist die bekanntesten und am weitesten verbreiteten Art dieser Insekten. Sie besiedelt die verschiedensten Lebensräume. Sie hat eine Größe von 5 - 7 mm.

Bild 2) Die Wander-Sandzirpe ist eine Zwergzikade mit einer Länge von 3,9–4,4 mm.  Sie gilt als Überträger des Weizenverzwergungsvirus in Gerstenfeldern. Man findet sie von Mai bis Oktober in zwei Generationen.