christianes wunder

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ADMIN

Hallo Christiane,

herzlich willkommen bei Makrotreff!

Du hast eine sehr schöne Reihe von "Wundern" eingestellt. Es ist in der Tat so, dass man sich mittels der Makrofotografie eine kleine Welt der Wunder erschließt; für den Makronisten wie für den Bildbetrachter werden Details sichtbar, die bisher verborgen waren. Häufig kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus :-).

Du hast fünf Fotos eingestellt. Die alle ausführlich zu besprechen, würde mich extrem lange beschäftigen. Deshalb spreche ich hier an dieser Stelle nur einen Aspekt an, der sich durch alle Fotos durchzieht.

Licht

Du hast die Fotos bei sehr hellem Sonnenlicht erstellt. Dies führt zu starken Schattenbildungen. Auf einem Fotos hat man dadurch sowohl sehr hell beleuchtete Bereiche (direktes Sonnenlicht) als auch sehr dunkle Stellen (Schattenbereiche). Zum einen wirkt das häufig unruhig. Zum anderen ist eine über alle Bildbereiche ausgeglichene Belichtung kaum möglich. Die hellen Bereiche werden rasch zu hell und zu hart wiedergegeben, die dunklen saufen nach unten ab. Beim ersten Foto (Spinnenfoto) siehst Du das sehr schön am Körper der Spinne: Während Bereiche der Beine von der Sonne beschienen sind korrekt belichtet sind, liegen Hinterleib und Kopf im Schatten – und sind dadurch so dunkel, dass Details kaum erkennbar sind.

Günstiger ist es in aller Regel, bei gedämpftem Sonnenlicht oder sogar bei leichter Bewölkung Makrofotos zu erstellen. Die Unterschiede zwischen den vorhandenen Helligkeitsstufen sind dann geringer und die Farben kommen neutral rüber.

Ich habe eine Frage: Wie hast Du die starke Vergrößerung erreicht? Hast Du mit einer Vorsatzlinse oder ähnlichem gearbeitet?

In diesem Sinne weiterhin "Gut Licht",

Roland

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